Erstes Ziel Huancayo - der „Tren Macho“ durch das Mantarotal lockt uns in die Stadt, die ansonsten viel Staub und Dreck aufwirbelt.

Ausführlich im Reisetagebuch

Unser Plan ist hier leider schon durchkreuzt worden. Der Zug fährt wegen einer Baustelle nicht nach Huancavelica, sondern nur ein Drittel der Strecke ins Niemandsland. Der Bahnhof war völlig menschenleer - nur Sicherheitsmann und Fahrkartenverkäufer tun artig ihren Dienst - erst haben sie uns bis zur Schalteröffnung um 9.00 Uhr warten lassen, um uns dann die besagte Botschaft mitzuteilen. Huancayo war irgendwie eine Stadt zum Wegfahren,

... weshalb wir noch um 11.00 Uhr mit einem Taxi die Tour über die Pässe am Mantarotal nach Ayacucho in Angriff nehmen.
Üble Pisten, unendliche Serpentinen auf die Pässe des Tals (4485 m war Tageshöhepunkt), tolle Ausblicke auf die Berge und die mit Lagunen besäten Hochebenen, flauer Magen und Mückenstiche bei den Pullerpausen - das war Abenteuer. Wie der Fahrer diese acht Stunden!!! durchgehalten hat, ist uns ein Rätsel - und er ist nachts noch wieder zurück gefahren.




Ayacucho hat uns überrascht. Unverkennbar sind die Narben dieser Stadt von Armut und jahrelangem Terror aus der Zeit des „Leuchtenden Pfades“. Trotzdem wirken die Menschen, das Treiben auf den Straßen und auch die gut erhaltene Architektur in der Innenstadt ganz anders als Huancayo. Wir haben uns hier wohlgefühlt:




Gelandet in Abancay: Hotelblick auf das, was kommt. Wir wandern durch den Nationalpark am Nevado de Ampay.





Wunderschöne Wanderung auf 4400 Meter zum Pass mit Blick auf den Ampay.
Märchenhafter Nebelwald, klare Berglagunen, atemberaubende Klippenwege und eine eisig kalte Zeltnacht!